Wasseraufbereitung
Das Rohwasser aus den drei Brunnen wäre schon ohne Aufbereitung ohne Gesundheitsschäden trinkbar. Lediglich Eisen – und Mangangehalt sorgen für optische und geschmackliche Beeinträchtigung und müssen reduziert werden. Vorgeschrieben ist dies auch durch die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung.
Die Entfernung des gelösten Eisen und Mangans erfolgt rein physikalisch : Durch Belüftung mit Luftsauerstoff oxidieren die Metalle zu Flocken (Rost), welche dann in Kiesfiltern abgefangen werden können. Die vier Filter bestehen aus Druckkesseln im Durchmesser 2 m, Höhe 3,50 m, die mit entsprechendem Filterkies gefüllt sind. Die Brunnenpumpen drücken das Rohwasser durch die Filter und weiter über die Netzleitung in den Hochbehälter. In regelmäßigen Abständen werden die Filter rückgespült, um die aufgefangenen Flocken zu entfernen. Dieses stark eisenhaltige Spülwasser wird über eine eigene Pumpstation in die Kanalisation der Gemeinde Rumohr geleitet, wo es in der Kläranlage als Fällmittel mithilft, Phosphate abzubauen.
Jeder Brunnen verfügt über einen eigenen Wasserzähler, zusätzlich misst am Werksausgang ein Zähler die gesamte Wassermenge. In Gegenüberstellung mit den bei den Verbrauchern abgerechneten Wassermengen lassen sich so Verluste des Rohrnetzes ermitteln. Die derzeitigen Wasserverluste von ca. 5% sind als gering anzusehen.